Lissotriton vulgaris im Gartenteich halten
Einrichtungsbeispiele für Teichmolche
Wissenswertes zu Lissotriton vulgaris
Herkunft
Bei Lissotriton vulgaris (Teichmolch) handelt es sich um einen Schwanzlurch (Caudata) aus der Familie der Echten Salamander (Salamandridae), der ursprünglich aus den gemäsigten Regionen Europas und Vorderasiens stammt. In der Deutschland gilt diese Art als der am häufigsten vorkommende Wassermolch.
Haltung
Um diese bis zu 11 cm langen Teich-Tiere artgerecht halten zu können, sind Gartenteiche dann geeignet, wenn keine Fische gehalten werden. Größere Fische zählen zu den Fressfeinden der Amphibien. Kleinere Arten sind Futterkonkurrenten.
Im Teich sollten Wasserpflanzen wie Hornblatt, Wasserstern, Tausendblatt oder Wasserpest vorhanden sein. Rund um das Gewässer sollten Hecken, Stauden, Totholz, Natursteinmauern auch feuchte und frostsichere Versteckmöglichkeiten bieten. Der Gartenteich selbst sollte in der Sonne liegen.
Es sollte ein flaches Ufer vorhanden sein, das es den Molchen möglich macht, an Land zu gelangen.
Bezeichnungen
Die deutsche Bezeichnung für Lissotriton vulgaris ist Teichmolch. Ein Synonym ist Triturus vulgaris.
Nachzucht
Nach Ende der Frostperiode wandern Teichmolche zu ihren Laichgewässern. Steigt die Wassertemperatur über 8°C beginnt die Laichzeit. Zwischen Wasserpflanzen werden 100 bis 300 Eier abgelegt. Nach einer bis drei Wochen ist die Emryonalentwicklung abgeschlossen und werden bald auch schwimmfähig. Nach zwei bis drei Monaten ist dieser Entwicklungsschritt abgeschlossen und die Molche können dann auch an Land gehen. Die Geschlechtsreife tritt im Alter von 2 bis 3 Jahren ein.